Dort, wo auch nach dem Ausbau Lücken bestehen, sollen die Kommunen selbst aktiv werden. Mit der Förderung der Staatsregierung sollen sie die entsprechende Infrastruktur aufbauen. Die Netzbetreiber können sich dann einmieten und ihre Dienste anbieten. So soll sich der Ausbau für die Kommunen rechnen. Angaben des Staatsministeriums zufolge haben die Betreiber in den ersten acht Monaten dieses Jahres 70 neue Maststandorte erschlossen und mehr als 700 bestehende nachgerüstet.
Vor allem auf dem Land ist die Mobilfunkversorgung oft schlecht, weil sich die Versorgung für die Betreiber nicht rechnet. Zu gering ist die Nachfrage, zu teuer der Bau der Infrastruktur. »Deshalb wollen wir die Mobilfunkversorgung im Freistaat Bayern verbessern«, sagte Pschierer bei der Unterzeichnung des Pakts. »Auch dünn besiedelte Gebiet, enge Täler oder sonst schwierig zu versorgende Regionen können so profitieren.«