»Das werden die Verantwortlichen in Dortmund, Schalke und Hoffenheim, die in dieser Saison die Bundesliga in der Champions League vertreten, wohl ähnlich sehen. Dies ist im Interesse der Fans, und das müssen wir stärker berücksichtigen. Ich habe immer gewarnt: Wir sind nicht in England, wo die Spiele schon seit Jahr und Tag exklusiv im Pay-TV laufen, oder in Spanien. Wir haben eine andere Fußball-Kultur, und der sollte man Rechnung tragen.«
Das Pay-TV sei der größte Zahler in der Fernsehvermarktung, aber man dürfe dennoch nicht vergessen, dass die Sponsoring-Verträge in der Champions League auch sehr gut dotiert seien. »Die werden aber bei einem Zuschauerrückgang von 84 Prozent in Deutschland nicht mehr ausreichend bedient. Der Mix aus Pay- und Free-TV muss stimmen, sonst besteht die Gefahr, dass sich die Champions League mittelfristig selbst einen Schaden beim Sponsoring zufügt«, sagte Rummenigge.